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* De ümfallen Schauh

* De ümfallen SchauhRiemels un Läuschen taun Läsen un Vörläsen Horst Hasselmann
 
Art.Nr.:1663

 
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De ümfallen Schauh

1. Auflage 2022, 145 Seiten, 43 Abbildungen

10.8 x 1 x 17 cm

Autor: Horst Hasselmann

Illustrationen: Günter Endlich

Herstellung: TENNEMANN Buchverlag

ISBN 978-3-941452-88-6

Dieses Buch ist auch als E-Book erschienen.

E-Book-ISBN: 978-3-941452-95-4

 

Horst Hasselmann ist ein neuer Name am plattdeutschen Schreiberhimmel. Ein Bauingenieur, der gerne schreibt. Besonders gern in seiner geliebten plattdeutschen Sprache.

Geboren in Gadebusch, verschlug es ihn gleich nach dem Studium ins thüringische Weimar.  Aber auch in der Ferne ist er über alle Jahre ein plattdütschen Jung geblieben. Sein großes Vorbild, RudolfTarnow, spürt man in seinen plattdeutschen Texten. Und doch hat es Horst Hasselmann geschafft, seine eigene literarische Handschrift zu finden. In seinem ersten Buch „De ümfallenSchauh“ erzählen seine Läuschen und Riemels höchst unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Geschichten aus unserem Hier und Heute. Denn Horst Hasselmann versteht sich als Streiter für das Plattdeutsche in unseren Tagen. Sein Motto: „Ick snack platt, ick hoff, Du ok!“

 

Leseproben: 

De ümfallenSchauh

 

Korl wier nu so wie ümmer mal up een Glas Bier in’n Stammlokal. Un wiel hei Döst har, dann noch een, as denn de Heiner in den Krauch rinkeem. „Mien Döchting hett een Söhn hüt krägen, dor will ik man ne Lach up gäben, dormit de Lütt ok pullern kann!“ Se stöten up den Enkel an. Un up de Kinner kriegeri güng’t  wieder  mit de Superi. As Korl nu gägen Meddernacht alleen denn so na Hus maracht, güng’t  man so grad noch mit den Wech, nur mit dat Lopen wier dat slecht. Ok wenn du dun büst, kümmst du irgendwann, noch ümmer gaud tau Hus woll an. So hett hei sik in’n Slapstuv funnen, sein Fieken slöpt all een, twei Stunnen. Und dorup eis in Düstern, ahn dat Licht verlöt  em doch dat Gliekgewicht. Hei  föllt butts üm, makt Fieken wak. „Wat is hier los, wat sall de Krach?“ geiht se up eeren Ollen dal: „Wat Du dor mökst, verklor mi mal!“ „Mien Schauh“ ward hei nu tau eer lallen, „mien Schauh sind äben ümgefallen!“

„Geiht gor nich an!“ mökt se sik bös. „Dien Schauh, de maken so’n Getös?“ „Jo, jo,“ secht Korl „dat is man schlimm, ik stünn jo in de Schauh noch in!“  


In Inklang bringen
 

In’t Läben ümmer wedder hüttaudach,

Steiht blot na Tietun Geld de Frach.

Hest du een Job un dormit Geld,

so ist’s de Tiet, de di oft fählt.

Un öwerTiet, wat sick woll seggen lött,

verfücht nur de, de wo keen Arbeit hett.

Nu iss et schnurz, wo up de Ierd,

dat Läben di hett insortiert,

een möt di ümmer stets gelingen,

in Inklang Geld unTiet tau bringen.

 

 

Der Autor

+ geboren 1939 in Gadebusch + Schulzeit bis zum Abitur 1957 EOS Gadebusch + Maurerlehre, Arbeit als Maurer in Gadebusch + 1960 bis 1963 Studium Bauingenieurwesen in Magdeburg, dann Bauleiter in Gadebusch + 1964 bis 1972 Fernstudium an der TU Dresden + 1965 Hochzeit und Verzug nach Thüringen + 1965 bis 1968 Bauleitertätigkeit, stellv. Kreisbaudirektor Weimar-Land, Stadtbaudirektor Weimar, Stadtrat Wohnungswirtschaft Weimar + 1968 bis 1984 wissenschatl Mitarbeiter am Institut für Bau- und Grobkeramik Weimar + 1984 bis 1986 am Ing.-Büro für Bauwesen Schwerin + 1986 bis 1990 Investbauleiter Interhotelneubau Weimar + 1991 bis 1992 Thür.  Umwelt-ministerium, Referent im Ministerbüro für Kabinett, Landtag, Bundesrat + 1992 bis 1994 Bürgermeister und Baudezernent Stadt Weimar + 1995 bis 2002 Projektleiter HOCHTIEF AG Erfurt + seit 2002 im Ruhestand + zwei Söhne, zwei Enkelinnen

 

 Der Illustrator

Den in Aussig geborenen Günter Endlich verschlug es nach dem Krieg nach Mecklenburg. Sein Talent als Meister der schnellen und prägnannten Striche entdeckte der bekannte Karikaturist Otto Damm.

Seine Karriere als Schnellzeichner startete Günter Endlich dann in der ersten Sendung von

Heinz Quermanns „Herzklopfen kostenlos“ im DDR-Fernsehen.

Ab 1960 unterrichtete Endlich an der Pädagogischen Hochschule Güstrow. Hier gründete er auch die AG Karikatur, einmalig in der einstigen DDR.

Neben seiner Tätigkeit als Pädagoge hatte Endlich zunehmend großen Erfolg mit seinen eigenen

Karikaturen im ostdeutschen Blätterwald. Seit der politischen Wende in Deutschlands Osten ist Günter Endlich vor allem als Illustrator erfolgreich. So gibt er der erfolgreichen Buch-Serie „De Mallbüdel“ aus dem TENNEMANN Verlag seit vielen Jahren schon das typische Gesicht mit seinen so unvergleichlichen „Rundnasen“.